Was ist sexueller Missbrauch
Die Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen informiert auf der Homepage zu verschiedenen Fragestellungen:
Was ist sexueller Missbrauch? Warum missbraucht jemand ein Kind? Welche Kinder haben ein besonders hohes Risiko, missbraucht zu werden? Wer sind Täter/Täterinnen?
Wie sieht es mit den Doktorspielen bei Kindern aus?
Wie kann ich mein Kind schützen? Welche Präventionsmöglichkeiten gibt es?
Auch Eltern brauchen hier Unterstützung!
Sie stellen sich Fragen wie: Warum habe ich nichts gemerkt?; Warum hat mein Kind mir nichts gesagt? Wie kann ich mit meinem Kind sprechen?
"Mütter und Väter geraten nach der Offenlegung des sexuellen Missbrauchs ihrer Kinder in eine schwere seelische Krise. Gleichzeitig verlangt die Umwelt von ihnen trotz der extremen Belastungssituation weitreichende Entscheidungen: Sie sollen das Kind vor dem Täter/der Täterin schützen, die Familie erhalten, dem Opfer bei der Aufarbeitung helfen. Sie sollen, sie sollen...
Dabei sind nicht nur die Kinder Opfer der sexuellen Gewalt, sondern ebenso die Mütter und Väter. Oftmals erleben Eltern die Aussagen ihres Kindes über die sexuelle Ausbeutung mit einer ähnlichen Intensität, als ob ihnen selbst Gewalt angetan würde. Auch sie wurden missbraucht: Ihr Vertrauen wurde von dem Täter/der Täterin hintergangen. Und so brauchen Mütter und Väter ebenso wie die betroffenen Mädchen und Jungen vor allem eines: Unsere Solidarität.
Oft hilft es Müttern und Vätern, wenn sie erfahren, wie andere Eltern diese Krise bewältigt haben. Die Berichte von Betroffenen wollen anderen Eltern Mut machen und bei Dritten Verständnis für deren Situation wecken."
Quelle: Zartbitter e.V.