Warum werden Freundschaften mit zunehmendem Alter immer wichtiger?
Mit zunehmendem Alter wird das Kind wählerischer in Bezug auf seine Freundschaften. Der beste Freund oder die beste Freundin wurde bisher oft schnell wieder durch andere Freundschaften ausgetauscht. Nun aber haben die meisten Jugendlichen den Wunsch nach länger anhaltenden Beziehungen.
Die Clique, die Gruppe der Gleichaltrigen sind wichtige Begleiter auf dem Weg zum Erwachsen-Werden. Natürlich stehen sich die Jugendlichen innerhalb der Gruppe unterschiedlich nahe. So hat Ihr Kind vielleicht viele Bekannte, aber nur wenige richtige Freunde.
Freundschaften und ihre Entwicklung
Jugendliche müssen erst lernen, was eine echte Freundschaft ausmacht. Es kommt oft zu Missverständnissen oder Kummer in Beziehungen, da sie noch in der Findungsphase sind und sich manchmal in der Art der Beziehung täuschen.
Sie suchen nach starken, intensiven Beziehungen außerhalb der Familie, um sich abzulösen und ihre Identität zu entwickeln. Freunde bieten ihnen die nötige Nähe und Vertrautheit, die sie in dieser Zeit brauchen.
Vertrauen und Selbstbewusstsein
Vertrauen in Freunde gibt den Jugendlichen Sicherheit und stärkt ihr Selbstvertrauen. In einer Welt, die oft unsicher ist, bieten Freundschaften einen Raum, in dem Jugendliche ganz sie selbst sein können.
Gerade in der Pubertät sind Freundschaften eine wichtige Quelle von Kraft und Unterstützung, um sich selbst etwas zuzutrauen.
Freundschaften spielen eine Schlüsselrolle dabei, Jugendlichen zu helfen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
(letzte Aktualisierung am 19.12.2024)