Jugendarbeitslosigkeit
Für viele Jugendliche stellt der Schritt in die Berufsausbildung oder das Arbeitsleben einen schwierigen Wechsel dar.
Oft gelingt er - aus mannigfaltigen Gründen - nicht sofort.
Das kann damit zusammenhängen, dass der junge Mensch überhaupt keine Ahnung hat, in welche Richtung es gehen soll, dass er einen Wunschberuf hat, allerdings keinen Ausbildungsplatz findet, dass er keinen passenden oder überhaupt keinen Schulabschluss hat oder dass er keinen Studienplatz bekommen hat.
Als Eltern sollten Sie nichts unversucht lassen, Ihrem Kind in einer solchen Situation beizustehen, um einen Ausweg daraus zu finden. Sie sollten daran denken, dass nichts verloren ist, solange Ihr Kind zeigt, dass es diesen Zustand verändern will.
Da alles besser ist, als einfach nur daheim zu sitzen, helfen Sie Ihrem Kind am besten, sich Klarheit zu verschaffen. dies kann sein über das Einholen von Informationen, beim Absolvieren eines Praktikums. So kann der Jugendliche herausfinden, ob er die Qualifikationen für die gewünschte Ausbildung mitbringt.
Arbeitslos nach der Schule - was kann man tun?
Es gibt eine Reihe von Unterstützungs- und Beratungsangeboten, die arbeitssuchenden und orientierungslosen Jugendlichen helfen, Ihren Weg zu finden.
So kann man sich im Arbeitsamt auch nochmal gründlich Beraten lassen, wo man seine Fähigkeiten, seine Stärken sieht und vielleicht so auch zur Einsicht kommen, dass man auch in eine andere Richtung schwenken kann.
Darüber hinaus klärt das Arbeitsamt über laufende Maßnahmen und Programme auf, deren Teilnahme Jugendlichen entsprechend ihren Voraussetzungen eine berufliche Zukunft eröffnen. Hier kann es sein, dass man den Schulabschluss nachholen kann, dass man sich gezielt auf die Ausbildung vorbereitet, dass man über diverse Praktika seinen Berufswunsch herausfindet.
Muss man auf einen Ausbildungsplatz oder Studienplatz warten, so gibt es sinnvolle Möglichkeiten, die Zeit zu überbrücken: Hier kann man ein Freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr absolvieren.