JIM Studie - Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger
Die JIM-Studie 2025 (Jugend, Information, Medien) untersucht das Mediennutzungsverhalten von Jugendlichen in Deutschland. Sie wird seit 1998 regelmäßig durchgeführt und liefert wichtige Erkenntnisse über die Mediennutzung, Einstellungen und Bedürfnisse von 12- bis 19-Jährigen. Die Studie berücksichtigt unterschiedliche Medienkanäle wie Fernsehen, Internet, Social Media, und Streaming-Dienste.
Für 2025 konzentriert sich die Studie auf mehrere zentrale Themen:
Digitale Mediennutzung: Jugendliche verbringen zunehmend mehr Zeit mit digitalen Medien. Besonders Social-Media-Plattformen und Streaming-Dienste wie Instagram, TikTok und YouTube sind sehr beliebt. Dabei wird das Smartphone als zentrales Gerät genutzt.
Streaming und On-Demand-Inhalte: Immer weniger Jugendliche schauen Fernsehen im traditionellen Sinne. Stattdessen bevorzugen sie Streaming-Dienste, um Filme, Serien und Musik auf Abruf zu konsumieren.
Soziale Netzwerke und Kommunikation: Die Nutzung von sozialen Netzwerken, insbesondere Instagram, TikTok und Snapchat, ist allgegenwärtig. Diese Plattformen spielen eine entscheidende Rolle in der Kommunikation und im Austausch von Inhalten.
Medienkompetenz und Bildung: Die Studie beleuchtet auch, wie gut Jugendliche in Bezug auf Medienkompetenz geschult sind. Das Verständnis für Datenschutz, Fake News und verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien nimmt zu, allerdings gibt es noch immer Defizite, vor allem im Umgang mit Datenschutz und der kritischen Reflexion von Medieninhalten.
Online-Spiele und Gaming: Videospiele sind ein wichtiger Bestandteil der Freizeitgestaltung. Online-Gaming und Esports gewinnen zunehmend an Bedeutung, und viele Jugendliche sehen dies als festen Bestandteil ihrer sozialen Interaktion.
Pandemie-Effekte: Ein zusätzlicher Fokus liegt auf den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, die die digitale Mediennutzung verstärkt hat, sowohl im Bereich der schulischen Bildung als auch bei der Freizeitgestaltung.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Studie zeigt, wie sehr die Medienlandschaft sich verändert hat und wie Jugendliche zunehmend digitale, mobile und personalisierte Medienformate bevorzugen. Trotz einer zunehmenden Medienkompetenz bleiben weiterhin Herausforderungen im Umgang mit Risiken der digitalen Welt bestehen.