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Cybergrooming

Cybergrooming nennt man es, wenn sich Erwachsene im Internet an Kinder heranmachen. Ihr Ziel: sexueller Missbrauch. Oft geben sie sich – zum Beispiel in Online-Spielen oder Chats – als Gleichaltrige oder verständnisvolle ältere Kumpel aus. So gewinnen sie das Vertrauen der Kinder. Hier erfahren Sie, wie Cybergrooming abläuft. Außerdem: Tipps für Eltern und Kinder!

Was ist Cybergrooming?

Das englische Verb „to groom“ heißt übersetzt unter anderem: jemanden auf etwas vorbereiten. „To groom a child“ bedeutet: Das Vertrauen eines Kindes erschleichen, um es zu sexuellen Handlungen zu drängen. „Cyber“ verweist auf die digitale Welt. Cybergrooming findet im Internet statt.

Wie läuft Cybergrooming ab?

Gaming-, Chat- und Video-Apps als „Kontaktbörsen“

Mit anderen zocken, in fantastische Rollen schlüpfen, virtuelle Welten erkunden, im Team, im Clan oder in einer Gilde Abenteuer bestehen, Gemeinschaft spüren und andere kennenlernen: Die meisten Kinder lieben Online-Spiele. Viele Games können sie kostenlos herunterladen, genauso wie Messenger- und Video-Apps. Dort erstellen sie eigene Profile, veröffentlichen Porträtfotos, nennen ihre Hobbys und verraten, welche Spiele, Musik, Bands oder Tiere sie mögen.

Tipps für Eltern 

  • Besprechen Sie mit Ihren Kindern, welche Apps und Spiele sie herunterladen und in welchen Social-Media-Kanälen sie sich anmelden. Achten Sie auf die Altersgrenzen.

  • Lernen Sie neue Angebote gemeinsam mit Ihren Kindern kennen. Surfen Sie immer mal wieder miteinander durchs Web.

  • Schärfen Sie Ihren Kindern ein: niemals den eigenen Namen, das Alter, die Adresse und die Handynummer eingeben. Als Profilnamen immer ein Pseudonym (Nickname) verwenden.

  • Vereinbaren Sie mit Ihren Kindern: Sagt uns Bescheid, wenn Ihr ein komisches Gefühl habt, wenn euch jemand im Chat anmacht oder sich mit euch treffen will. Wir helfen euch! Blockieren Sie verdächtige Chatpartnerinnen und Chatpartner und informieren Sie die Chat-Betreiber.

  • Jugendgefährdende Inhalte können Sie an die Freiwillige Selbstkontrolle der Multimedia-Diensteanbieter melden: zur FSM-Beschwerdestelle. Außerdem können Sie Verstöße gegen Jugendschutzbestimmungen auf jugendschutz.net melden.

  • Gute Tipps finden Sie auf Websites wie Klicksafe, Schau hin! und auf jugendschutz.net.

Quelle: https://bayern-gegen-gewalt.de/gewalt-infos-und-einblicke/formen-von-gewalt/digitale-gewalt/cybergrooming/

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