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Augenerkrankungen

Das Auge

ist ein sehr komplexer Sinn, der die erhaltenen Reize aus der Umgebung an das Gehirn weiterleitet.

Jeder Bestandteil des Auges hat seine Aufgabe. Stark vereinfacht sind das:

  • Die Pupille weitet und schließt sich, je nach dem wie viel Licht einfällt.

  • Die Linse verformt sich je nach dem, ob das Sehen gerade in die Weite oder im Nahbereich erfolgt und versucht ein scharfes Bild zu erzeugen.

  • Auf der Netzhaut wird das Bild dann umgekehrt und verkleinert abgebildet.

  • Die Stäbchen und Zapfen auf der Netzhaut sind für das Farbsehen und die Nachtsicht zuständig. Sie verwandeln Lichtreize in Nervenimpulse. Diese werden über den Sehnerv an das Sehzentrum im Gehirn weitergeleitet.

  • Die Makula (auch gelber Fleck genannt; nicht sichtbar, da hinten im Auge) ist die Stelle des schärfsten Sehens.

  • Die Hornhaut schützt das Auge.

  • Das untere und obere Augenlid schützen das Auge, indem sie die Augenflüssigkeit verteilt und das Auge damit feucht halten. Außerdem schließt es sich bei Kontakt sofort und stellt so einen Schutz vor Fremdkörpern dar.

Kurzsichtigkeit und Weitsichtigkeit

nehmen seit ein paar Jahren deutlich zu.

Gründe für die Kurzsichtigkeit sind, dass viele Tätigkeiten mittlerweile fast ausschließlich in der Nähe stattfinden (PC, Smartphone, TV, usw.).

Leider sind auch Kinder immer früher davon betroffen und brauchen eine Sehhilfe (z. B. Brille).

Zu wenig Bewegung an der frischen Luft und seltenes in die Ferne blicken verstärken das Problem und beschleunigen den Prozess in die Kurzsichtigkeit zusätzlich.

Bei der Kurzsichtigkeit entsteht nur in der Nähe ein scharfes Bild.

Bei der Weitsichtigkeit ist das scharfe Sehen nur in der Ferne möglich.

Zur (Alters-)Weitsichtigkeit kommt es in der Regel erst ab ca. 40 Jahren.

Es gibt allerdings auch Ausnahmen, bei welchen diese Fehlsichtigkeit bereits in jungen Jahren anstatt einer Kurzsichtigkeit auftritt.

Augenerkrankungen

kommen oft schleichend. Deshalb werden sie meist erst spät bemerkt.

Veränderungen im Sehen werden manchmal auch lange ignoriert (nicht wahrhaben wollen).

Meistens entwickeln sie sich im Alter oder durch eine Erkrankung (z. B. Diabetes).

In seltenen Fällen durch einen Unfall.

Einige Augenerkrankungen sind vererbbar.

Ist eine Augenerkrankung bereits in der Familie vorhanden, ist es sinnvoll, vor dem Kinderwunsch eine genetische Überprüfung ärztlich durchführen zu lassen.

Bei Augenerkrankungen (z. B. Grauer Star, AMD, Retinitis Pigmentosa etc.) werden Bereiche im Sehen unscharf oder fehlen.

Das heißt, die Umgebung ist nicht vollständig oder problemlos sichtbar.

Ausfälle des Bildes können sich in der Mitte des Sichtfeldes befinden, aber auch an den Rändern.

Kinder

Werden Kinder bereits mit einer Fehlsichtigkeit, Sehbehinderung oder Blindheit geboren, oder erwerben diese in jungen Jahren, dann ist es sehr wichtig, dass diese so früh wie möglich korrigiert (falls möglich) oder mit entsprechender Frühförderung kompensiert werden.

Je früher mit der Sehförderung begonnen wird, desto besser sind die Chancen für ein gutes und selbstständiges Leben.

In der Frühförderung lernen Kinder Hilfsmittel zur Orientierung und Mobilität kennen und verwenden, sowie lebenspraktische Fertigkeiten.

Quelle: Ich sehe so, wie du nicht siehst. Blickpunkt Auge

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